Bohak Malaria Stiftung
Die jährlich wiederkehrenden Malariaprobleme sind immer gekoppelt an die Regenzeit, ausserhalb dieser Zeit tritt Malaria nur punktuell auf und wird als Massenkrankheit nicht wahrgenommen.
In der Regenzeit entstehen eine Vielzahl von neuen Feuchtbiotopen die noch keine biologische Besiedlung haben- die erste Besiedlung erfolgt u.a. durch die Anophelesmücke dem Hauptüberträger der Malaria. Aufgrund des völligen Fehlens natürlicher Fressfeinde steigt die Population dieser Mückenart sehr schnell an und bereits nach kurzer Zeit fliegen Millionen von Stechmücken zu Ihrem Wirt. Die große Menge an Mücken bewirkt die schnelle Verbreitung von Krankheiten aller Art.
Auf meinen Reisen für unsere Firma Bohak Bohrgeräte zu den entlegensten Gebieten in Afrika fand ich einen kleinen schwarzen Fisch –Tilapia aus der Familie der Buntbarsche der in jeder Art von Gewässer auch in städtischem Abwasser überleben kann.
Die Bohak Malaria Stiftung organisiert und finanziert in den nächsten Jahren die Verteilung von diesen Buntbarschen als Jungbesatz in die vielen Regenzeit-Feuchtgebiete Afrikas.
Die Stechmückenlarven werden nun Fischfutter, jede gefressene Larve kann Malaria verhindern. Mit dieser Hilfe zur Selbsthilfe werden Mückenschwärme und die Malariaerkrankungen deutlich gesenkt werden
Die Prozedur des Verteilens der Fische wird familiär verankert werden.
Am Ende der Regenzeit dürfen die Fische von der gleichen Familie geerntet werden, da die Teiche austrocknen, würden Sie ansonsten sterben.
Diese Prozedur wird sich jedes Jahr wiederholen.